Laufzeit: 2021-2024
Die abgeschlossene Kooperationspartnerschaft „Teaching by Gaming“ konzentrierte sich auf Inklusion und Diversität in der Erwachsenenbildung. Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts war die Entwicklung von Spielen zur Förderung europäischer Werte durch niedrigschwellige Lernmethoden.
Wichtige Elemente des Projekts umfassten die Verbesserung der Kompetenzen von Pädagogen und Bildnern der Erwachsenenbildung sowie die konkrete Beratung zum Einsatz von Spielen im Bildungskontext. Europäische Werte wie Inklusion, Vielfalt, Partizipation und Engagement standen dabei im Vordergrund.
Alle beteiligten Organisationen waren der Ansicht, dass Spiele neben etablierten didaktischen Methoden ein wichtiges Instrument darstellen können, um die gesetzten Ziele zu erreichen und die Qualität der
Erwachsenenbildung der Zukunft zu verbessern. Unsere Erfahrungen zeigten, dass Spiele besonders effektiv sind, um komplexe und herausfordernde Themen spielerisch zu vermitteln.
Da viele Ansätze in der Erwachsenenbildung oft nicht motivierend oder attraktiv genug sind, bieten Spiele einen niedrigschwelligen, partizipativen Zugang, der an die Bedürfnisse der Teilnehmenden angepasst werden kann. Die Lerneffekte erwiesen sich als deutlich höher als bei der traditionellen Wissensvermittlung durch lehrerzentrierten Unterricht.
Im Zuge des digitalen Wandels und der verstärkten Nutzung virtuellen Lernens während der Pandemie wurde auch dieser Bereich berücksichtigt. Durch unsere Videos zu Best-Practice-Spielen konnten wir Lernende und Lehrende online erreichen und unterstützen.
Die Projektpartner im Projekt "Teaching by Gaming" sind neben HochVier:
Es entstanden vier Projektergebnisse:
Diese werden auf der Projektwebsite geteilt: Teaching by GAMING – Erasmus+ KA2 project
Die Bilder zeigen eines unser Projektmeetings in Valencia.Hier wurden erste Entwürfe des Toolkits getestet und weiter entwickelt. Weitere Meetings fanden in Utrecht (2 Meetings), Potsdam und Riga statt. Bei allen Meetings wurden Ergebnisse und Ideen ausführlich diskutiert, evaluiert und analysiert.
Zusammen mit unseren internationalen Partnern haben wir außerdem verschiedene politische Spiele kennengelernt und ausprobiert, um neue Lehr- und Lernmethoden für unsere jeweilige politische Bildungsarbeit zu verstehen. Die internationale Kooperation ermöglicht einen Perspektivenaustausch und Lernmöglichkeiten, die der Weiterentwicklung unserer regionalen Bildungsarbeit stark dienen.
Dieses Toolkit ist ein pädagogisches Werkzeug, das Pädagog_innen und Erwachsenenbildungseinrichtungen die Möglichkeit bietet, eigene Spiele und Inhalte auf partizipative Weise zu erstellen.
Es ist so konzipiert, dass es an nahezu jedes Thema angepasst werden kann. Das Toolkit ermöglicht es Pädagogen und auch Schüler_inenn die Mechanismen hinter Spielen wie klare Ziele, Aufgaben, Herausforderungen, Punkte, Belohnungen oder sofortiges Feedback zu vermitteln.
Das Toolkit kann kostenlos verwendet werden, um eigene Spiele zu entwerfen, es auszudrucken und damit zu spielen, um sich inspirieren zu lassen oder um es auf andere Weise zu nutzen. Es ist in Niederländisch, Englisch, Deutsch, Lettisch und Spanisch verfügbar.
Viel Spaß beim Spielen!
Es entstanden vier Projektergebnisse: