Regionale Entwicklung im Oderbruch (umweltpolitisches Bildungsseminar)


Inhalt

Das Oderbruch als eine über 250jährige Kulturlandschaft ist immer wieder von Oderhochwasser, in letzter Zeit aber auch verstärkt von Binnenhochwasser bedroht. 


Die Brandenburger Landesregierung hat seit der großen Oderflut 1997 Millionen Euro in den Hochwasserschutz, vor allem in die Erneuerung und Verstärkung der Deiche investiert. 


Land- und Regionalwirtschaft, Kunst und Künstler bilden das ökonomische Rückgrat dieser bedrohten Landschaft, deren BewohnerInnen vor immensen Herausforderungen durch den demographischen Wandel stehen. 

Zur Lösung des Problems des nicht abfließenden Oberflächenwassers wurde eine Arbeitsgruppe mit Vertretern des Umweltministeriums und regional Verantwortlichen gebildet. U. a. soll durch eine Reaktivierung und den Neubau von Gräben erreicht werden, dass das Wasser bei Starkregen aus den Siedlungsbereichen abgeleitet werden kann.    



Ablauf

Vorgestellt und diskutiert werden sollen geschichtliche und aktuelle Entwicklungen im Oderbruch, engagierte Akteure und erfolgreiche Initiativen. Chancen und Risiken einer verstärkten Wasserabfuhr bzw. Wasserhaltung sollen untersucht werden, nachhaltige Konzepte für das Oderbruch erarbeitet, Sichtweisen der Landesregierung, von regionalen Entscheidungsträgern und Bürgern zur regionalen Entwicklung, durch Vorträge, Fachexkursionen und Diskussionen vermittelt werden.


Referenten

Norbert Wilke, Geschäftsführer Grüne Liga Brandenburg

Lars Fischer, Akademie für Landschaftskommunikation

Dr. Michael Jahn, Dipl.-Pädagoge/Bildungsreferent


Ort:  16259 Bad Freienwalde OT Schiffmühle


Zeit: 11.-13.07.2014


Teilnahmegebühr: 35 Euro (ermäßigt 25 Euro) für Unterkunft, Vollpension und Programm


Förderung: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung